Lebensqualität durch Gesundheit
Die Teilnehmenden haben gearbeitet zu Überprüfung des persönlichen Lebensziels im Hinblick auf Gesundheit und Geld, Was ist wichtiger in meinem Leben, Geld oder Lebensqualität und Gesundheit? (Kann man den Wert des Geldes, den Wert der Gesundheit gegenüberstellen? oder beeinflussen sie sich gegenseitig?) und im Ergebnis einen Entwurf formuliert für das Menschenrechts auf Zugang zu einer Gesundheitsversorgung und dies umgesetzt in ihrem ganz eigenen Alltag.
Konkret gearbeitet wurde zu folgenden Inhalten:
- 1. Einzelarbeit: Was bedeutet das Thema für mich? Welche Lebensziele habe ich im Hinblick auf Gesundheit und Geld?
- 2. Was sagt unsere Kultur zu diesem Thema?
- 3. Neuer Zeitgeist: "lebe natürlich", weniger ist mehr für dein Leben (weniger Stress, weniger Junkfood, mehr persönlicher Freiraum; siehe auch: "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" von Heinrich Böll)
- 4. Was bedeutet das für den einzelnen Menschen des globalen Nordens und des globalen Südens? Die Nordhalbkugel der Welt stiehlt die Gesundheit der Südhalbkugel durch ihren Konsum und ihre Ansprüche. Analyse von globalen Beispielen aus verschiedenen Kontinenten.
- 5. Umsetzung und Handlung und dann Präsentation der Ergebnisse
- Die eigene Lebensphilosophie der Teilnehmenden wurde um den Aspekt der globalen Perspektive erweitert:
- Wie wirkt sich mein Handeln auf die Lebensumstände - qualitativ (Gesundheit) und quantitativ (Alter) - anderer Menschen aus, die auf der Südhalbkugel der Erde für mich produzieren?
- Können diese Menschen noch von Lebensqualität sprechen, wenn sie weder zur Schule gehen noch spielen können, wenn ihre Lebenserwartung auf Grund schlechter Arbeitsbedingungen wesentlich geringer ist als unsere?
- Alle Menschen sollen Zugang zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung erhalten.
- Wir alle können dazu beitragen, unser Handeln wirkt sich immer auch auf andere Menschen aus.