Betriebliche Praxisphasen
Die Durchführung von betrieblichen Praxisphasen (Praktika, Arbeitsgelegenheiten in den ARGE Lehrgängen) ist ein zentrales Instrument, einen realistischen Arbeitsweltbezug herzustellen und die Schwelle zum Übergang in Arbeit oder Ausbildung zu senken. Durch enge betriebliche Kontakte ( z.B. über Patenschaften ) kann der Weg in einen Ausbildungsplatz erleichtert werden.
Die Bedeutung von Praktika im Überblick:
• Die Teilnehmenden sammeln möglichst praxisnahe Erfahrungen und verbinden die Theorie mit der Praxis. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit die eigenen Vorstellungen und Erwartungen an den Beruf und an das Arbeitsleben mit der Realität abzugleichen und wenn nötig, Korrekturen in der Berufswahl vorzunehmen.
• Die Teilnehmenden sollen die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und Fähigkeiten entwickeln und ausbauen. Denn wer seine Stärken und Schwächen kennt, kann sich viel passgenauer bewerben und vorstellen.
• Die praktische Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt sollte ein wesentlicher Bestandteil der Berufswahlorientierung sein, um möglichst realistische Einschätzungen und Vorstellungen bezüglich der einzelnen Berufsbilder zu bekommen.
• Die Teilnehmenden sollen erste Initiativen zur Entscheidung hinsichtlich der Berufswahl entwickeln.
• Berufe sollen in der Praxis kennen gelernt werden.
• Die Teilnehmenden sollen durch das Sammeln von praktischen Erfahrungen lernen.
• Die Teilnehmenden sich auch für artverwandte Berufe interessieren lernen und öffnen. Denn nicht immer ist der sofortige Zugriff auf den Wunschberuf möglich, sondern nur durch Umwege erreichbar.
• Die Partnerbetriebe erhalten die Möglichkeit, die Teilnehmer/innen vor Ort kennen zu lernen und sich von deren Fähigkeiten und Stärken ein Bild zu machen.
- Zertifikatsübergabe erfolgreich abgeschlossener Qualifizierungsmodule
- Praktikum (mit entsprechenden Praktikumsbeurteilungen),
- erfolgreiche Etappen des Bewerbungsverfahrens,
- die Kompetenzkarte,
- das Abschlusszeugnis.